Einkaufen in der Augmented Reality – Die Zukunft im Einzelhandel?

Teknologji

Einkaufen in der Augmented Reality – Die Zukunft im Einzelhandel?

Më: 23 shtator 2025 Në ora: 10:09
Foto ilustrim

Augmented Reality ist in den letzten Jahren immer relevanter geworden und findet inzwischen in vielen verschiedenen Bereichen Einzug. Einige Beispiele haben wir hier aufgelistet, um zu verdeutlichen, wie verbreitet die Technologie inzwischen ist:

Spiele mit AR-Elementen, zum Beispiel Pokémon Go

Virtuelle Besichtigungen, zum Beispiel in historischen Gebäuden, Museen oder bei Hausbesichtigungen

Einblendung von digitalen Informationen in einer Brille oder einem Headset, während man seine Umgebung normal wahrnehmen kann

Auch in der Spieleindustrie ist Augmented Reality gerade sehr beliebt und viele Hersteller versuchen durch die Technologie ihre Angebote zu erweitern. Nach dem enormen Erfolg von Pokémon Go, der teilweise noch bis heute anhält, versuchen immer wieder andere Mobile Games, etwas von diesem Kuchen abzubekommen. Selbst Online Glücksspielanbieter interessieren sich immer mehr für AR. Diese bietet Anbietern wie dem Casino Vox hervorragende neue Möglichkeiten, um mit physischen Spielhallen zu konkurrieren. Diese zeichnen sich meist dadurch aus, dass sie eine besondere Atmosphäre bieten und so eine andere Stimmung in den Kunden erzeugen, als es in Online Casinos oft der Fall ist. Durch AR könnte ein Spielhallenbetreiber Räumlichkeiten mit grundlegender Einrichtung ausstaffieren und anschließend die Augmented Reality benutzen, um unterschiedliche Umgebungen über die realen Objekte zu leben. So könnte man zum Beispiel das grundlegende Layout des Casinos festlegen, bei dem Tische und Stühle tatsächlich existieren, doch wie sie wahrgenommen werden, hängt davon ab, welche Einstellungen man bei seinem AR-Headset gemacht hat. Dies kann von Seiten des Casinos festgelegt werden, aber auch individuell von dem Kunden an die persönlichen Vorlieben angepasst werden, je nachdem wie viele unterschiedliche Umgebungen vorbereitet wurden.

Ebenso wie die Glücksspielbranche hat auch der Einzelhandel erkannt, welche Möglichkeiten AR bieten könnte. Wir wollen hier genauer darauf eingehen, welche Optionen der Einzelhandel durch die neue Technologie hat und wie sich das in Zukunft in der Realität auswirken könnte.

Der Einzelhandel im digitalen Zeitalter

Der Einzelhandel hat seit Jahren damit zu kämpfen, dass immer mehr Einkäufe digital erledigt werden. Physische Geschäfte haben oft Probleme damit, dass ihnen Kunden und Einnahmen an den Onlinehandel verloren gehen. Natürlich haben viele versucht dem entgegenzuwirken, indem sie ihre Angebote auch online zum Kauf anbieten, doch durch große Händler wie Amazon ist es für den Einzelhandel sehr schwierig geworden, konkurrenzfähig zu bleiben.

Generell hat sich verändert, wie die Märkte operieren – es ist nicht mehr üblich, dass ein Unternehmen viele große Lagerhallen verwendet, die effektiv keinen Nutzen haben, als Waren aufzubewahren, bis sie verkauft werden können. Stattdessen wurde versucht ein nahtloses System zu erschaffen, bei dem Produkte dann geliefert werden, wenn sie gebraucht werden, um Lagerkosten zu sparen. Dies kann natürlich auch zur Folge haben, dass Lieferketten zusammenbrechen, sobald es zu einem Engpass in irgendeinem Aspekt kommt, zum Beispiel wie vor einigen Jahren, als der Suezkanal durch ein feststeckendes Frachtschiff blockiert wurde.

Um diesen Prozessen entgegenzuwirken, versuchen auch physische Einzelhändler immer digitaler zu werden und die Möglichkeiten von modernen Technologien gewinnbringend in ihr Geschäftssystem zu integrieren. Maschinelles Lernen bei der Erstellung von Newslettern ist dabei nur ein Ansatz. Auch die Augmented Reality könnte spannende Entwicklungen mit sich bringen.

Augmented Reality beim Einkaufen

Augmented Reality kann genutzt werden, um individuelle Grafiken über reale Objekte zu legen. So könnte man zum Beispiel einen Laden entwerfen, bei dem die Auslagen physisch vorhanden sind, alle Produkte allerdings nur digital vorhanden sind und über das AR System dargestellt werden. Mit diesem Ansatz könnte man nicht nur Mitarbeiter sparen, die nicht mehr den halben Tag damit beschäftigt sein müssten, Regale aufzufüllen, als auch Lagerfläche, da Produkte nicht unbedingt im physischen Laden vorhanden sein müssen. Diesen Gedanken kann man problemlos noch weiterentwickeln. Unterschiedliche Unternehmen könnten sich auf die gleichen Ladenräume einigen, so dass man als Kunde einfach zwischen verschiedenen Shops in seinem AR-Headset wählen kann, um deren Angebote zu sehen. Mit diesem Prinzip könnte man moderne Einkaufszentren simulieren, ohne dass man dafür mehr Platz bräuchte, als für ein einzelnes Geschäft. Die eingesparten Mieten allein könnten einen erheblichen Aufschwung für die Unternehmen bedeuten, die sich an einem solchen System beteiligen.

Theoretisch braucht man keinen physischen Raum zur Verfügung zu stellen, um eine AR-Shoppingerfahrung zu bieten. Wenn die Technologie weit genug fortgeschritten ist, kann man jeden beliebigen Hintergrund auswählen und die Verkaufsartikel einfach darauf projizieren. So könnte man auch in seinen eigenen vier Wänden das Sortiment eines Geschäfts durchsehen und direkt einkaufen, ohne dass man auf den Komfort von Onlineeinkäufen verzichten muss. Gleichzeitig hätte man aber die Vorteile eines realen Geschäfts, in dem man sich physisch umsehen kann. Selbst Mitarbeiter könnten durch Technologie ersetzt werden – schon jetzt nutzen viele Unternehmen AI-Assistenten, um bei alltäglichen Rückfragen und Problemen zu helfen, statt dass ein Mensch bemüht werden muss. Dies könnte sich auf den AR-Einzelhandel auswirken, wo natürlich auch statt eines Verkäufers ein AI-Assistent vorhanden sein könnte. Dieser kann sich dann auf die Wünsche jedes Kunden konzentrieren, ohne dass jemand warten muss. Solche AI-Assistenten könnten sogar mit der Zeit den Kunden immer besser kennenlernen und so tatsächliche Beratung liefern, mehr als es teilweise in physischen Geschäften möglich ist.

Wie kaufen wir in den nächsten Jahren ein?

Wie so oft benötigt es vermutlich zunächst einige Pioniere, die sich an der neuen Kombination von AR und Einzelhandel versuchen. Diese werden anschließend aufmerksam beobachtet und wenn sie Erfolg haben, stehen die Chancen gut, dass bald darauf viele Nachahmer auf den Plan treten. Wie bei der Implementierung von KI in verschiedene Bereiche des Alltags könnte es also auch hier zu einer rasanten Entwicklung kommen. Vielleicht dauert es nur noch ein paar Jahre, bis es zur neuen Norm wird, dass physische Geschäfte nicht mit tatsächlichen Artikeln ausgestattet sind, sondern mit einem AR-Interface und einem ausgeklügelten Bestell- und Lieferdienst.

Der Einsatz von Drohnen bei der automatischen und schnellen Lieferung von Produkten wird bereits erfolgreich getestet und könnte in diesem Zusammenhang sehr relevant werden. Eventuell verwenden Unternehmen für alle ihre Geschäfte in einem bestimmten Umkreis eine einzelne Lagerhalle, die gleichzeitig als Drohnenhangar dient. Wenn in einem der AR-Geschäfte ein Artikel bestellt wird, wird dieser automatisch von der Drohne geliefert. Dadurch würde Arbeitskraft und Lagerplatz gespart, was natürlich sehr vorteilhaft wäre, andererseits müsste geprüft werden, wie viel mehr Strom ein Unternehmen bei dieser Herangehensweise verbraucht.

Neben AR könnte auch VR für den Einzelhandel relevant werden. Ähnlich wie bei AR kann man hierbei künstliche Umgebungen simulieren, mit denen der Nutzer interagieren kann, allerdings ist keine Notwendigkeit für bestimmte physische Anhaltspunkte gegeben, da die komplette Umgebung simuliert wird. So könnte man Onlineshops erstellen, in denen man sich virtuell bewegen und umschauen kann.

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